Eindrücke der 50. Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Wiesbaden

Zweieinhalb Tage  unterwegs auf  der Bundesdelegiertenkonferenz (BDK), um, kurz vorm Kanzler – Ade, eine Situationsanalyse bei Entscheidern der Grünen zu unserer Kampagne einzuholen.

Ebenso wie anlässlich des CSU-Parteitages in Augsburg hörten wir Zustimmung zu unserer Kampagne.

 Überraschend dann doch, dass viele Mitglieder aus der Führungsriege die Argumente ihres Kanzlerkandidaten mit Blick auf das Biomasse-Paket nicht teilende!

Wir haben zugesagt, unsere Gespräche nicht in Ton und Bild wiederzugeben. Dennoch ein Potpourri und Impressionen von mehr als 15 Einzelgesprächen.

Da waren die MdL im Bayerischen Landtag weniger zurückhaltend (wohlgemerkt: Grüne und Regierungsmitglieder der CSU).

Der Hang zu Gaskraftwerken und H2 Readyness ist von Robert Habeck und seinem engsten Mitarbeiterstab nicht zu erschüttern.

Die Fachebene seines Ministeriums sei mit der “Sache” durch. Jetzt entscheidet die Politik in Berlin.

Mit Blick auf Berlin waren die Hauptempfehlungen und Ratschläge aus der Top-Riege der Interviewten dahingehend, unsere vorhandenen, direkten Kontakte zur Fraktionsspitze der CDU und CSU zu nutzen.

Unsere berechtigten Forderungen von 1.800 MW Ausschreibungsvolumen und 120 Euro/ kW Flexibilitätszuschlag für 2025 geltend zu machen und noch in die Entscheidungsvorlage zu bringen, läge jetzt bei CDU und CSU.

Wir werden sehen, wie sich die Grünen mit dem Thema unbalancierter Ausbau von fossiler, importabhängiger LNG-Versorgung bei den Wahlen bemerkbar macht.

Die Kampagne Biogas ist Zukunft. Schon heute! ist noch aktiv dabei, in Berlin wirksam zu sein. Gleichzeitig bereiten wir uns inhaltlich und strukturell auf die neuen Gegebenheiten in der Politik vor. Kooperationen für die Wahlkampfperiode werden angebahnt, die Kernaussagen und Kommunikationskanäle mit den Verbänden abgestimmt, und dies bereits auf der Biogas Convention vom 26. – 28.11. In Kassel.

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